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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
ERSTMELDUNG!
In der Innenstadt von Viersen wurde, bei Bauarbeiten, eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden.
Da die Bombe nicht entschärft werden kann, wird sie in der nächsten Zeit gesprengt!
Dafür wurden Feuerwehrkräfte aus dem ganzen Kreisgebiet alarmiert.
Desweiteren sind das Rote Kreuz und die Malteser mit dem Regelrettungsdienst des Kreises Viersen mit der Evakuierung beschäftigt.
In einem bestimmten Radius müssen alle Bewohner ihre Häuser verlassen. Dies wird von der Polizei geleitet.
Die Feuerwehr Grefrath mit Ihren Einsatzkräften bekamen den Auftrag, in einer Straße in der Stadtmitte, alle Häuser ab zugehen, um die Bewohner zu Warnen und zu Bitten Ihre Wohnungen / Häuser zu Verlassen und zu einem bestimmten Sammelplatz zu gehen, Gehbinderte u. Kranke wurden mit DRK usw. zu Sammelplätze gefahren.
Quellen: Tagezeitungen (Online), RP, WZ, Bild, WDR Aktuelle Stunde
Die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am späten Montagabend um 23.06 Uhr gesprengt. Zuvor mussten rund 8.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Alle Gebäude im Umkreis von 500 Metern wurden geräumt. Die meisten von ihnen wurden in drei kurzfristig bereitgestellte Turnhallen und der Viersener Festhalle untergebracht. Nach Angaben der Stadt Viersen war die Gefahr gegen 2.30 Uhr am Dienstagmorgen gebannt und die Anwohner konnten in ihre Häuser zurückkehren. Nur eine Person musste offenbar die Nacht in einem Hotel verbringen. Insgesamt waren rund 900 Rettungskräfte im Einsatz.
Die Sprengung hat Spuren hinterlassen. In der Viersener Fußgängerzone klafft laut Augenzeugen ein metertiefer Krater. Um die Sprengung abzudämpfen, hatten Experten vom Kampfmittelräumdienst die Bombe mit Dreck bedeckt. Der wurde durch die Sprengung auf die Fassaden der umliegenden Häuser und bis hoch auf die Dächer geschleudert. Etliche Dachziegel wurden durch die Druckwelle herausgerissen, Fensterscheiben und einzelne Schaufenster zerstört. Wie groß die Schäden sind, soll im Laufe des Dienstags in Augenschein genommen werden. Nach ersten Angaben der Stadt müssen die Anbauten von zwei Ladenlokalen an der Viersener Hauptstraße abgerissen werden. Die Häuser selbst wurden ebenfalls beschädigt, "bleiben aber nach ersten Erkenntnissen bewohnbar", so die Aussage der Stadt. Wer für den Schaden aufkommen wird, ist bisher noch nicht geklärt. Alle Geschäfte, bis auf ein betroffenes Kinderbekleidungsgeschäft und einen Optiker, hatten am Dienstag wieder geöffnet.
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